Schweiz, Geopolitik und Gesellschaft
Die Schweiz in der entstehenden multipolaren Weltordnung
Die Schweiz hat die letzten Jahrzehnte im Windschatten des «unipolaren Moments» unangefochtener westlicher Vorherrschaft verbracht. Die unipolare Weltordnung – offiziell gerne regelbasiert und liberal genannt – befindet sich derzeit im Übergang hin zu einer multipolaren Ordnung. Allen voran die eurasischen Zivilisationsstaaten wie China, Indien, Iran und Russland fordern durch zunehmende Integration und Zusammenarbeit die westliche Hegemonie heraus.
Für die Schweiz steht an, die Zeichen der Zeit zu lesen, um der Verfassung gemäss weiterhin «Freiheit und Demokratie, Unabhängigkeit und Frieden in Solidarität und Offenheit gegenüber der Welt» zu gewährleisten.
Ist dazu eine stärkere Anbindung an die Institutionen von Brüssel, London und Washington, oder aber eine Reorientierung hin zur multipolaren Welt geeigneter? Wie sind die derzeitigen und die sich abzeichnenden Weltanschauungen und Lebenswelten einzuordnen, mit dem Wohl – sowie der ethischen Orientierung – der Schweiz und der Schweizerinnen und Schweizer im Auge?
Pro Ethica versucht in dieser Serie von Veröffentlichungen zu einem besseren Verständnis und einer besseren Einordnung dieser Fragestellungen beizutragen.
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Pro Ethica
Pro Ethica wurde im Jahr 2011 in Genf mit dem Ziel gegründet, für zeitgenössische ethische Fragestellungen relevantes Wissen zusammenzutragen.
Ab Ende 2024 widmen wir uns vornehmlich den ethisch relevanten Hintergründen der zeitgenössischen geopolitischen und gesellschaftlichen Welt. In einer Serie von Beiträgen versuchen wir sowohl im Internationalen und Globalen als auch im Inländischen diejenigen bedeutungsvollen Zusammenhänge freizuschaufeln, die dem moralischen Geflecht der Schweiz zugrundeliegen.
Weiterhin nehmen wir uns jedoch auch vor, relevante Beiträge zu jeglichen anderen Themen, aus jeglicher Tradition, sowie von jeglichem Ansatz aus aufzugreifen.